Menschen kontaktieren mich mit ihrem Thema in der Erwartung, dass „alles“ ziemlich schnell gehen sollte. Zum einen, weil das Coaching selbst bezahlt wird und zum anderen, damit sich die belastende Situation schnellstmöglich ändert. Das ist nicht realisierbar.

Bevor ich mit meiner eigentlichen Arbeit beginnen kann, muss ich etwas über diesen Menschen erfahren, seine Historie, Familie, Geschwister, Freunde, berufliches und soziales Umfeld ect.. Diese sogenannte Anamnese nimmt bei einem Menschen im mittleren Lebensalter bereits mindestens eine Zeitstunde in Anspruch. Dabei hoffe ich, dass die Antworten der Wahrheit entsprechen und ein verhältnismäßig klares Selbstbild vorliegt, was meistens nicht der Fall ist.

In der Regel stelle ich im Verlauf des Coachings fest, dass Fehlinformationen vorliegen, die relativiert werden müssen. Der Verlauf des Coachings wird somit durch mehrere Faktoren beeinflusst, die den gesamten Prozess beeinflussen – inhaltlich und zeitlich. Ich kann weder als Coach noch als Therapeutin einen Menschen von 55 Jahren, der mir vorab noch nie in meinem Leben begegnet ist, innerhalb von 3 Zeitstunden beurteilen, nachdem sich bei dieser Person das zu behandelnde Thema über Jahrzehnte ausgebildet hat. Das ist nicht möglich ohne Zauberkugel, die ich nicht habe. Ich denke an Freundschaften oder Partnerschaften, die ich in meinem Leben aufgebaut habe. Die unendlichen Gespräche, die ich geführt habe, um mein Gegenüber ein wenig kennenzulernen.

Arbeit mit Menschen ist zeitaufwendig und das Tempo bestimmt der Klient.

Als Coach nehme ich mir für jedes Gespräch 1 – 1,5 Stunden Zeit, um dem Klienten Ergebnisse mit auf den Weg zu geben, sodass dieser nach jeder Sitzung sich ein wenig weiterentwickelt – bestenfalls – wenn er oder sie mit diesen Informationen arbeitet, die gemeinsamen Gespräche reflektiert und sich in Erinnerung mit dem jeweiligen Thema bringt.

Meine Hauptarbeit spielt sich im Hintergrund ab – in den Vor- und Nachbereitungen auf die Gespräche. Diese Arbeit muss für eine positive Entwicklung geleistet werden. Ich biete zudem an, sich im Nachhinein ergebende Fragen per Telefon oder E-Mail zu beantworten und nach Absprache abends oder am Wochenende Gespräche per Telefon, in meiner Praxis, im Wald oder an einem vom Klienten vorgeschlagenen Ort zu führen. Für mich ist dabei wichtig, dass sich der Klient an dem jeweiligen Ort sicher und wohl fühlt.

Ich arbeite mit echter Freude und viel Lebenserfahrung und weiß, dass jeder Mensch Entwicklungspotential hat, die seine Situation verbessern und ihn oder sie stärkt. Jeder.

Reden schafft Klarheit, hilft und befreit.

Bis bald im Wald

Sonja Götte

 
Sonja Götte
Datenschutz-Übersicht

Diese Website verwendet Cookies, damit wir dir die bestmögliche Benutzererfahrung bieten können. Cookie-Informationen werden in deinem Browser gespeichert und führen Funktionen aus, wie das Wiedererkennen von dir, wenn du auf unsere Website zurückkehrst, und hilft unserem Team zu verstehen, welche Abschnitte der Website für dich am interessantesten und nützlichsten sind.