Ich kenne es aus eigener Erfahrung. Die Firma passt, die Aufgabe passt, das Gehalt stimmt – alles soweit in Ordnung. Nur leider können die Aufgaben nicht oder nur unzureichend erfüllt werden, weil Chefs oder Kollegen andere Pläne haben.
Für das Unternehmen, die Praxis oder die Kanzlei hat dies diverse negative Folgen. Sie besetzen Positionen mit Menschen, die keine Führungspersönlichkeiten, sondern Selbstdarsteller sind und nicht zwangsläufig Interesse an der Erfüllung ihrer Aufgaben haben. Des weiteren werden im toxischen Arbeitsumfeld Energien von Mitarbeitern und Kollegen abgezogen, die effizient arbeiten wollen, daran jedoch gehindert werden.
Hier sollte eine Neustrukturierung und -positionierung überdacht werden.
Die Feelgood-Managerin hat die Aufgabe, zu einer positiven Unternehmens- und starken Teamkultur beizutragen bzw. diese zu gestalten. In dieser können die Arbeitnehmer sich voll und ganz auf ihre Aufgaben konzentrieren und dementsprechend effizient in einem Umfeld arbeiten, das wertschätzend und unterstützend ist. Dies kann „nur“ eine Abteilung oder ein Team berücksichtigen oder das gesamte Unternehmen.
Sie organisiert Teams derart, dass die jeweiligen Aufgaben den Potentialen der Mitarbeiter entsprechen, um bestmögliche Ergebnisse für das Unternehmen zu erzielen. Mögliche Machtspiele oder egozentrisches Verhalten wird eingeschränkt und bestenfalls durch Umstrukturierung eliminiert. Sie unterstützt in gesundheitlichen Themen – physisch wie psychisch – und ist damit auch Ansprechpartnerin für mögliche private Themen. Sie agiert als Motivator und Schnittstelle zwischen Mitarbeitern, Teams, Abteilungen und Unternehmensführungen, die gesteckten Ziele zu erreichen.
Wie sieht es aus mit der Unternehmenskultur in Deinem Unternehmen? Ist die Atmosphäre eher auf Produktivität oder auf Verhinderung von effizientem Arbeiten ausgerichtet? Gibt es jemanden im Team, der blockiert?
Reden schafft Klarheit.
Bis bald
Sonja Götte